Endlich ist es Pflanzzeit! Schon im März und April werden die ersten Gemüse-Samen wie Kartoffeln, Kohlrabi und rote Beete gesät. Ab Anfang Mai hat es sich dann ausgefrostet und es kann so richtig losgehen mit dem Zen für die Sinne! Aber wo fängt man eigentlich nach dem langen Winter an?

Zunächst sollte man sich überlegen, welche Wünsche und Ziele man für diese Garten-Saison (oder den Balkon) hat. Sollen alle Beete bepflanzt werden wie im vergangenen Jahr? Oder sollen neue Beete angelegt werden? Möchte man nur Blumen oder auch Gemüse und vielleicht sogar Früchte anpflanzen?

Bei der Anlegung von Beet- und Balkonpflanzen sollte man sich am Wuchsstandort orientieren. Liegt der Platz für das geplante Beet vorwiegend in der Sonne, eignen sich hervorragend Geranien, Petunien, Begonien oder Fächerblumen.

Über halbschattige Plätze freuen sich Fingerhut, Fuchsien oder fleißige Lieschen. Wer nur ein Schattenplätzchen im Garten für sein Beet findet, kann Stiefmütterchen, Lungenkraut oder Schneerose einsetzen.

Wer ein (Hoch-)beet mit Gemüse anlegen möchten, sollte dies an einem vorwiegend sonnigen Standort tun. Direkte Sonneneinstrahlung im Sommer bei sehr hohen Temperaturen kann den Pflanzen allerdings schaden. Ein schattenspendender Sonnenschirm für besonders heiße Tage kann schon helfen.

In den letzten Jahren wurde immer wieder auf das Thema Bienensterben und die hohe Bedeutung von Bienen aufmerksam gemacht. Die Folgen sind schwerwiegend für Ökonomie und Ökologie. Eindrucksvoll deutlich wird das im Buch „Die Geschichte der Bienen“ von Maja Lunde, weshalb die Bienen in unseren Gärten unbedingt berücksichtigt werden müssen. Bienenfreundliche Pflanzen säen, ein Bienenhotel bauen und auf Pestizide im Garten verzichten, sind einfach aber effektiv um auch im eigenen Garten einen wichtigen Beitrag zum Thema Umweltschutz zu leisten.  

Seinen Garten zu hegen und zu pflegen ist an sich nicht schwierig, bedarf aber insbesondere viel Zeit und eine große Portion Liebe.

Hochwertige Blumenerde, regelmäßiges aber nicht zu häufiges Gießen, Entfernen von verwelkten Blättern und Blüten und gelegentliches Düngen verhelfen zu einem schönen und gepflegten Garten. Oft belächelt ist das Sprechen mit seinen Pflanzen. Aber warum eigentlich nicht? Schaden kann es bestimmt nicht 😊

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